The Good View
Peter Weiss
Tracklist
- Lichtspielhaus (Sternal)
- Poet´s Ground (Weiss)
- Don´t Forget The Poet (Pieranunzi)
- Deep Valley (Weiss)
- Warm Valley (Ellington)
- Ask Me Now (Monk)
- Float Left (Weiss)
- The Night Has A Thousand Eyes (Brainin)
- Skylark (Carmichael)
- Flam Flakes (Weiss)
- Eiderdown (Swallow)
- Brushwork (Weiss)
- Turnaround (Coleman)
produced by
Peter Weiss
Executive producer
Philipp van Endert
Musicians
Peter Weiss (dr)
Denis Gäbel (ts)
Christoph Möckel (ts)
Frederik Köster (tp)
Bastian Stein (flh)
Pablo Held (p)
Omer Klein (p)
Sebastian A. Sternal (p)
David Helm (b)
Oliver Lutz (b)
About (German only)
„Er ist er!“
„THE GOOD VIEW“ – Der Titel des neuen Solo-Albums des Düsseldorfer Jazz-Schlagzeugers Peter Weiss ist Programm: gute Aussicht auf und für den Jazz! Und das in mehrfacher Hinsicht. Es ist die persönliche Standortbestimmung eines musikalisch Weitgereisten und öffnet zugleich Augen und Ohren für eine neue Generation.
Als inspirierender Begleiter zeigt Peter Weiss sein Einfühlungsvermögen in Musiker, die alle zur Elite des jungen deutschen Jazz gehören. Frische, Offenheit, große Freiräume für die Individualität der jungen Künstler zeichnet dieses Album zeitloser Moderne aus. Und nicht zuletzt durch die Klasse und hörbare Spielfreude jedes einzelnen Mitwirkenden ist eine CD entstanden, die, trotz verschiedener Besetzungen, wie aus einem Guss wirkt. Hier wird gemeinsam weiter gedacht, hier wird der Jazz mit pulsierendem Leben gefüllt.
Neben klug ausgewählten Standards stehen aktuelle Eigenkompositionen. Das variable und doch der eigenen Stilsicherheit verpflichtete Schlagzeugspiel, der Sound, der Swing von Peter Weiss führt die jeweiligen Tracks zusammen, grundiert und fordert die Mitspieler zu markanten Soli heraus.
„Er ist er. Das ist großartig!“
Was Peter Weiss als einer der Porträtierten der Reihe „European Jazz Legends“ im Gespräch mit „JAZZthing“ anerkennend über Tobias Hoffmann und seine Musik sagt, könnte auch ein Résümé sein, dass man über ihn und sein neues Solo-Album ziehen könnte.
Kritiker schätzen seine Klangästhetik, seine Dynamik und sein seismographisches Gefühl für die Solisten. Ihm geht es nicht nur um rhythmische Virtuosität, sondern immer auch um die Gestaltung und die Struktur der Musik.
Die Kooperation mit dem Saxophonisten Wolfgang Engstfeld zieht sich wie ein roter Faden durch seinen musikalischen Werdegang, u.a. in Formationen wie „Changes“, dem „Engstfeld-Weiss Quartett“ oder dem Engstfeld/Plümer/Weiss-Trio. 1978 gründete Peter Weiss den Jazzpool NRW, der im nationalen wie internationalen Musiker-Dialog ein weites Feld an Stilistiken vom Mainstream bis zu offenen Formen bespielt.
Er ist Gründer und künstlerischer Leiter der Jazzschmiede Düsseldorf, einer der renom- miertesten Clubs für zeitgenössischen Jazz in Deutschland. Mit Reihen wie „Jazz im Hofgarten“ und „Spot on Jazz“ hat Peter Weiss ebenso die Düsseldorfer Jazzszene vitalisiert.
3000 Konzerte und Clubauftritte mit mehr als 300 beteiligten Musikern führten ihn auf alle fünf Kontinente.